REHABILITATION Maßnahmen zur Wiedereingliederung eines Kranken, eines körperlich oder geistig Behinderten in das berufliche und gesellschaftliche Leben.
RÜCKFALL die Wiederaufnahme alter (krankhafter) Verhaltensweisen bei Abhängigkeit; erneuter Konsum nach Abstinenz.
SUIZID Selbsttötung („Selbstmord“).
STRESS körperliche und seelische Reaktion auf äußere und innere Reize, die anregend (Eustress) oder belastend (Distress) empfunden werden.
SÜCHTIG ist, wer nicht in der Lage ist, den Gebrauch von Suchtmitteln auf Dauer von selbst aufgeben zu können.
SUCHT zwanghafte Wiederholung von Handlungen, welche den Zustand des Organismus verändern und auch dann nicht aufgegeben werden, wenn sie zu deutlichen körperlichen, geistigen oder seelischen Schäden führen. SUCHT ist als Krankheit vom Bundessozialgericht durch Urteil vom 18.07.1968 anerkannt.
SUCHT-ENTWICKLUNG Nach WHO besteht bei allen Substanzen, die Gewöhnung, Kumulation und /oder Euphorie bewirken, die Gefahr einer Suchtentwicklung.
SYMBIOSE Bezeichnung für das Zusammenleben zweier verschiedener Arten zu gegenseitigem Nutzen, d.h. in wechselseitiger Abhängigkeit.
SYMPTOM ist die Kennzeichnung einer Krankheit bzw. abnormer Organfunktion und abnormer Zustände in medizinischer oder psychologischer Bedeutung.
SYNDROM ist der komplexe Begriff aller eine Krankheit oder Störung begleitenden Symptome. Korsakov-Syndrom = Symptome in Folge von Alkoholismus (Gedächtnis- und Orientierungsstörungen).
THERAPIE ist die Bezeichnung für die Gesamtheit aller Behandlungsarten und -formen, die zur Behebung von Krankheiten und Störungen herangezogen werden.
THERAPIEZIELE sind, den Kranken möglichst weitgehend körperlich, seelisch und sozial zu restituieren, die Hintergründe seines Missbrauchs aufzudecken, diese dem Kranken bewusst zu machen und ihn zu veranlassen, seine (Fehl-)Verhaltensweisen zu korrigieren sowie die Resozialisierung des Kranken mit Wiedergewinnung von Arbeits- und Leistungsfähigkeit bei besserer sozialer Anpassung zu erreichen.